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Foto: Genocide and Resistance Research Center of Lithuania |

Wolfskinder. Die vergessenen Hungerkinder Ostpreußens

 

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs starben im nördlichen Ostpreußen rund um Königsberg zehntausende Menschen an Seuchen und Unterernährung. Übrig blieben oft Kinder. In vielen Fällen ohne Eltern, Familie oder ein Zuhause waren sie ganz auf sich allein gestellt. Viele flohen vor dem drohenden Hungertod ins benachbarte Litauen, um dort für ein Stück Brot zu arbeiten oder das Nötigste zu erbetteln. Folge 11 des Museum Friedland Podcasts lässt Zeitzeug:innen zu Wort kommen und beleuchtet das Schicksal der Kinder, das lange nahezu unbeachtet blieb. Erst in den 1990er-Jahren wurde die Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam. 2024 hat der litauische Staat den 14. September zu einem nationalen Gedenktag an die „Wolfskinder“ ernannt.

 

Redaktion und Produktion: Matthias Bertsch
Mitwirkende: Bruno Dettmann, Ursula Dorn, Johanna Rüger, Ruta Matimaitytė und Christopher Spatz

 

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