14. April
18:30 Uhr
mosaique Lüneburg

Fluchtpunkt Niedersachsen Gespräch mit Zeitzeug:innen in Lüneburg

Die Geschichte Niedersachsens ist eng mit den Themen Migration und Zuwanderung verbunden. In vielen Familien gibt es einen Bezug zu Flucht, Deportation und Vertreibung. Durch diese Erfahrung geprägt ist Niedersachsen für viele Menschen zu einer lebenswerten Heimat geworden, in der Vielfalt gelebt wird. Das spiegelt sich auch in der Aufnahme von rund 111.000 Geflüchteten wider, die hier seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine einen sicheren Platz gefunden haben.

Aber was bewegt Menschen zur Flucht? Wie verläuft die Flucht? Wie werden die Menschen am Ankunftsort aufgenommen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des moderierten Zeitzeug:innengesprächs „Fluchtpunkt Niedersachsen“, zu dem das Ostpreußische Landesmuseum Lüneburg gemeinsam mit dem Museum Friedland am 14. April um 18:30 Uhr ins mosaique Lüneburg (Katzenstr. 1, Lüneburg) einlädt.

Mit Regine Brammer (Lüneburg), Oleksandr Zlotnyk (Lüneburg) und Monzer Alzakrit (Eschwege) sind Zeitzeug:innen eingeladen, deren Fluchtgeschichte über 75 Jahre zurückliegt beziehungsweise, die erst vor Kurzem aus aktuellen Kriegs- und Krisengebieten (Ukraine und Afghanistan) nach Niedersachsen gekommen sind.

Der Abend beginnt mit einer kurzen Einführung in das Thema durch Dr. Anna Haut, wissenschaftliche Leiterin des Museums Friedland. Die Gesprächsrunde selbst wird von Meggy Jackstadt vom Netzwerk Spielfeld Gesellschaft moderiert. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es die Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit allen Beteiligten.