19. Januar
18:30 Uhr
Foyer, Museum Friedland

Die letzte Lücke Filmabend

Während des Zweiten Weltkrieges verschleppten die Deutschen mehr als 13 Millionen ausländische Zivilist:innen und machte sie zu Zwangsarbeiter:innen. Wiktoria Delimat war eine von ihnen. Im Alter von 13 Jahren wurde sie aus ihrer Heimat im besetzten Polen deportiert und mehrere Jahre zur Arbeit im Landkreis Göttingen gezwungen. Die Filmemacherin Sofia Leikam erzählt in „Die letzte Lücke“ die Geschichte von Wiktorias Tochter Ute Delimat, die sich bis heute mit der Leidensgeschichte ihrer Mutter auseinandersetzt und verstehen will, was Wiktoria zu der Frau gemacht hat, die sie war. Vor Ort, an den ehemaligen Stätten der Zwangsarbeit in unserer Region und in einem der umfangreichsten Archive über die Opfer des Nationalsozialismus sucht Ute nach neuen Informationen, um eine letzte Lücke in der Biografie ihrer Mutter zu schließen. Im Anschluss an die Vorführung erzählt Sofia Leikam im Gespräch mit Anna-Louise Wessling, was sie zu diesem Film bewegt hat und welche Schwierigkeiten zu überwinden waren.

Der Eintritt ist frei.