Foto: Chris Melzer/UNHCR|
28. Juli 2021
19 Uhr

70 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention
Gespräch im Foyer

Am 28. Juli 1951 wurde das „Abkommen über die Rechtstellung der Flüchtlinge“, wie die Genfer Flüchtlingskonvention eigentlich heißt, verabschiedet. Es bezog sich zunächst nur auf europäische Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg, wandelte sich aber über die Jahre zu einem unverzichtbaren Abkommen für den internationalen Flüchtlingsschutz.

Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der Genfer Konvention gibt Chris Melzer vom UN Flüchtlingshilfswerk UNHCR einen historischen Rückblick in Entstehung und Entwicklung des internationalen Flüchtlingsschutzes. Im Gespräch mit Museumskuratorin Piritta Kleiner geht es auch darum, welche Bedeutung das Dokument heute noch hat infolge der immer stärkeren Abschottung Europas und der gewaltsamen Zurückweisung von Flüchtlingen an seinen Außengrenzen. Dabei wird Chris Melzer auch Einblicke in seine Arbeitspraxis beim UNHCR geben, das sich als Hüter der Genfer Konvention versteht.

Unten finden Sie eine Aufzeichnung des Gespräches. Die bildtechnischen Probleme während der ersten Minuten bitten wir zu entschuldigen.