15 Uhr
08.03.2020

Zeitzeugengespräch zum Tag der Archive

 

Als 24jähriger Soldat gerät Rolf Zick nach Kriegsende in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Über Stalingrad und Atkarsk gelangt er in ein Arbeitslager bei Saratow an der Wolga. In den drei Jahren seiner Lagerhaft unter extremen Bedingungen kann er mit seiner Frau und seiner Familie im heimischen Lenglern Briefe wechseln – geprägt von der kontinuierlichen Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen. Im März 1948 wird Rolf Zick schließlich entlassen und kann die Rückreise nach Hause antreten, die ihn auch über Friedland führt.

Zum 10. Tag der Archive präsentiert das Museum Friedland in einer Lesung den Briefwechsel zwischen Rolf Zick und seiner Frau Anne aus den Jahren seiner Kriegsgefangenschaft. Anschließend wird der mittlerweile hochbetagte Journalist Rolf Zick im Gespräch mit Restauratorin Ewa Kruppa aus seinem Leben berichten.

Es liest Dr. Klaus-Peter Lorenz.

Eintritt frei