18:30 bis ca. 20:00 Uhr im Foyer

Dokumentar-
film über den Gulag
und Gespräch mit
Filmemacher Dean Cáceres

In "Die letzten Zeugen des Gulag" begeben sich Dean Cáceres und Lars Henze auf die Suche nach den Spuren der letzten Überlebenden des Gulag unter Stalin. Der Film macht auf einen Personenkreis aufmerksam, dessen inzwischen hochbetagte Angehörige auch in Deutschland lange Jahre wenig gewürdigt wurden. In der DDR war der Gulag tabuisiert, in der Bundesrepublik ab den sechziger Jahren aus dem öffentlichen Bewusstsein ausgeblendet.

Die Geschichten der Überlebenden zeugen von den schrecklichen Lagerbedingungen, aber auch von einem unbändigen Willen zu überleben. Dabei war die Kunst ein wichtiger Faktor. Der Film zeigt wertvolle Zeichnungen und Archivaufnahmen aus der Sammlung der Menschenrechtsorganisation Memorial Moskau.

"Die letzten Zeugen des Gulag" wurde von der Landesmedienzentrale Baden-Württemberg für den Geschichtsunterricht empfohlen.

Nach dem 60-minütigen Film gibt es Gelegenheit, mit dem Regisseur Dean Cáceres über seine Recherchen zu sprechen.

Vor der Filmvorführung findet um 17 Uhr eine Führung durch die Dauerausstellung statt.

Eintritt (Film): 5,- Euro / 3,- Euro ermäßigt

Führung: jeweils zusätzlich 1,- Euro Für Studierende mit Kulturticket ist der Eintritt kostenlos.


Die Zahl der Plätze ist leider begrenzt. Daher bitten wir um  Anmeldung bis 27. November 2017 an:

Dr. Edith Kowalski
kowalski@museum-friedland.de

Tel.: 05504 8056-203